Am 10.10.2015 fand in Frankfurt der 31. Frankfurter Bembel im Herrendegen der Aktiven statt. Bei diesem renommierten Turnier gingen 134 Fechter aus ganz Deutschland an den Start. Neben namhaften Fechtern aus dem Bundeskader waren mit David Balzereit, Daniel Gombert, Fabian Sälzer und Marco Schneider auch fünf Fechter aus Marburg mit von der Partie. Der Modus sah eine Vorrunde mit einem anschließenden unvollständigen 128er KO mit 114 Fechtern vor.
Schneider trat mutig gegen seine deutlich erfahreneren Gegner an und zeigte gute Aktionen. Allerdings konnte er leider keinen Sieg verbuchen, womit er nach der Vorrunde mit Rang 127 ausschied.
Balzereit konnte leider nicht an seine Trainingsleistungen anknüpfen und konnte nur einen Sieg erringen, was Rang 121 und damit ebenfalls das Aus nach der Vorrunde bedeutete.
Für Gombert begann das Turnier erneut ein wenig unglück. In den ersten drei Gefechten schaffte er es nicht nach einem Stand von 4:4 den erlösenden Siegtreffer zu setzen. Im folgenden Gefecht gegen Richard Schmidt aus Tauberbischofsheim platzte der Knoten. Gombert konnte den Spieß umdrehen und ein zwischenzeitliches 4:4 in einen 5:4 Sieg gegen den späteren Finalteilnehmer verwandeln. Durch den Sieg angespornt konnte er seine verbliebenen zwei Gegner ebenfalls bezwingen, was Rang 72 nach der Vorrunde bedeutete. Im 128er KO fand Gombert allerdings kein Rezept gegen seinen Gegner aus Waldkirch und musste sich somit mit Platz 80 begnügen.
VfL-Trainer Sälzer erwischte in seinem ersten Gefecht ebenfalls keinen guten Start und musste direkt eine 4:5-Niederlage einstecken. In den folgenden Gefechten fand er allerdings immer besser ins Turnier und ließ seinen übrigen Gegnern, darunter auch der dem Bundeskader angehörige Christoph Kneip, keine Chance. Nach der Vorrunde stand so ein hervorragender neunter Rang, was weiterhin ein Freilos für die anschließende erste KO-Runde bedeutete. Im KO der besten 64 stand ihm mit Reinhard Weidlich aus Frankfurt einer der hessischen Spitzendegenfechter gegenüber. Beflügelt von seinem Vorrundenerfolg ließ Sälzer seinem Gegner keine Chance und siegte nach guter Leistung verdient mit 15:8, womit er wie im Vorjahr eine Platzierung unter den ersten 32 erringen konnte. Trotz der folgenden deutlichen Niederlage gegen den späteren drittplatzierten Toni Kneist aus Berlin zeigte sich Sälzer sehr zufrieden mit seiner Leistung.