Am 04.06.2016 fand zunächst das Turnier um das Würzburger Stadtwappen, Q-Turnier für die Hessische Rangliste im Herrendegen der Aktiven, statt. Von der Fechtabteilung des VfL Marburg waren David Balzereit und Fabian Sälzer am Start. Der noch durch eine Erkältung geschwächte Balzereit erwischte keinen guten Start in das Turnier und konnte in der Vorrunde kein Gefecht gewinnen, was das direkte Aus und Platz 49 bedeutete.
Sälzer gelang es dagegen, in der Vorrunde nur ein Gefecht verloren zu geben, was mit Platz 13 für den Einzug ins 64er KO und damit einem Freilos belohnt wurde. Im anschließenden 32er KO ließ er seinem Gegner aus Erlangen keine Chance und zog ungefährdet ins Achtelfinale ein. Dort konnte Sälzer in einem spannenden Gefecht ebenfalls einen Sieg erringen. Im Viertelfinale stand ihm mit Christian Heidenreich aus Böblingen ein zäher Gegner gegenüber. In einem nervenaufreibenden Gefecht, in dem die Führung hin und her wechselte, konnte sich Heidenreich am Ende absetzen, was eine 13:15 Niederlage für den Marburger bedeutete. Am Ende freute sich Sälzer über Platz 8, der ihm weitere Punkte auf der Hessischen Rangliste beschert.
Am darauf folgenden Wochenende, 11./12.06.2016, fand in Gießen das Lothar-Günther-Gedächtnisturnier statt. Am Samstag startete David Balzereit mit dem Florett im Wettbewerb der Aktiven. In Vor- und Zwischenrunde konnte der Marburger jeweils einen Sieg erringen und ins 16er KO einziehen. Hier musste er sich leider dem späteren Turniersieger Arno Förster aus Dörnigheim geschlagen geben. Somit konnte sich Balzereit, der den Degen als Fechtwaffe vorzieht, über Platz 16 freuen.
Am Sonntag ging Fabian Sälzer wie in Würzburg ebenfalls mit dem Degen an den Start. In Vor- und Zwischenrunde ließ er nichts anbrennen und verlor kein einziges Gefecht, was mit Platz 1 für den Einzug ins KO belohnt wurde. Im folgenden 32er KO mit einem Freilos bedacht, konnte er seine Gegner im 16er KO, das mit Hoffnungslauf gefochten wurde, ebenfalls bezwingen und ins Viertelfinale einziehen. Im Viertel- und späteren Halbfinale bewahrte Sälzer ebenfalls die Nerven und stand nun im Finale Daniel Zschätsch aus Gießen gegenüber. Konnte er in der Vorrunde den Gießener noch bezwingen, fand Sälzers Spitze den Weg auf die gegnerische Trefferfläche nicht oft genug, womit er sich 13:15 geschlagen geben musste. Mit dem zweiten Platz zeigte sich Sälzer trotzdem zufrieden, konnte er seine Vorjahresleistung noch um einen Platz verbessern.