Am 03. und 04. Oktober fanden gleich drei Turniere mit Marburger Beteiligung statt.
Den Anfang machte VfL-Trainerin Linda Schultze mit dem Florett in Mosbach, wo sie ein stark besetztes 77-köpfiges Starterfeld erwartete. In der Vorrunde ließ sie ihre gewohnte Konsequenz vermissen und konnte nur einen Sieg erringen. In der Setzliste für das folgende KO bedeutete dies Rang 66 und damit leider ein frühzeitiges Aus für die Florettspezialistin.
Am selben Tag traten Ansgar Hahn, Felix Otto, Lysander Otto und Linus Simolka in der Altersklasse der Schüler mit dem Florett in Hanau an. Auf die Marburger Fechter warteten ungewohnt große Starterfelder, bei denen neben hessischen auch Fechter aus Baden-Württemberg zugegen waren. Im Wettbewerb des Jahrgangs 2004 belegte Simolka den 23 Rang, während Ansgar Hahn und Felix Otto im Jahrgang 2005 die Plätze 10 und 11 beanspruchen konnten. Bei den jüngsten im Jahrgang 2006 trat Lysander Otto an, der sich Platz 9 sichern konnte.
Am folgenden Tag kamen in Hanau die B-Jugendlichen zum Zug. Im Wettbewerb des Jahrgang 2003 trat Leo Zietz ebenfalls mit dem Florett an. Bei seinem ersten Turnier mit der ungewohnteren großen Waffe konnte er noch nicht so recht in die Gefechte finden und belegte am Ende Platz 19. Bei den Damen im Jahrgang 2002 ging Nina Brand an den Start. In den Vorrundengefechten zeigte sie sich ungewohnt zurückhaltend und knüpfte nicht an ihre Trainingsleistungen an. Mit Rang 11 zog sie in das folgende KO ein. Dort fand sie kein Mittel gegen ihre Gegnerin aus Hanau, was in der Endplatzierung ebenfalls Platz 11 bedeutete.
In Osnabrück ging zusätzlich noch Daniel Gombert an den Start. Das internationale und sehr gut besetzte Juniorenturnier der Herren mit dem Degen wartete diesmal mit 187 Startern auf. Mit drei Siegen und nur zwei Niederlagen in der Vorrunde konnte sich Gombert sicher in die Zwischenrunde vorkämpfen. Die Zwischenrunde verlief leider ein wenig unglücklich. So musste Gombert drei 4:5 Niederlagen einstecken, nachdem ihm beim zwischenzeitlichen Stand von 4:4 der Siegtreffer nicht vergönnt war. Die zwei Siege gegen die beiden besten Fechter der Runde halfen dabei immerhin den Sprung ins 128er KO doch noch zu schaffen. Mit Rang 81 nach beiden Runden bedeutete dies allerdings keine sehr gute Ausgangslage. Gegen seinen Gegner Andre Hoch aus Tauberbischofsheim konnte Gombert kein Rezept finden, was das Aus an dieser Stelle und Platz 90 bedeutete. „Diese Platzierung spiegelt leider nicht die Leistung und Möglichkeiten von Daniel wider. Mit ein wenig mehr Glück in der Zwischenrunde wäre noch mehr drin gewesen.“, kommentiert VfL-Trainer Fabian Sälzer die Leistung seines Schützlings.